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„QUINTENZIRKEL“
(Installation, Komposition, Konzert)

Die Verbindung des Dur- und Moll-Quintenzirkels führt zu einer Anordnung von Akkorden nach Verwandtschaft, bei der sich in jedem Schritt nur ein Ton ändert. Es ensteht eine Schichtung von abfallenden Linien und rhythmischen Mustern, die Mark Matthes als Grundlage für seine Installation und die damit verbundende Komposition verwendet hat. Das Notensystem wird zu einem grafischen Relief, das sich in die Architektur des Raumes einfügt. Aus der Entfernung erkennt man das System, wogegen man von unten die Farbschichtungen der einzelnen Akkorde differenzieren kann.

Neben der künstlerischen Arbeit ist sein Instrument die Violine, die er in verschiedenste Besetzungen und Umgebungen einbindet. Sein loopbasiertes Solo-Kammerorchester, setzt Loop-Geräte, Delays und Effektgeräte ein, die eine klassische Kompositionsweise um viele Parameter erweitern. Fragmente klassischer Streicher-Arrangements, minimalistische Pattern und abstrakte Geräusche überlagern sich im Fluß von sich langsam entwickelnden Strukturen. 

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